Das Lebensmosaik
Ich war nie einer der Menschen, die sich gerne nach der Mehrheit richten. Im Gegenteil zu anderen, die immer dem neusten Trend hinterher liefen, sich von Mode und Derlei völlig einnehmen ließen und zusammen mit sieben Milliarden anderen Menschen das gleiche bescheuerte T-Shirt mit Hunderten glitzernden Steinen und kitschigen Verzierungen trugen, versuchte ich mich so weit wie möglich von ihnen abzugrenzen.
Im Geiste war ich das sowieso schon, also musste ich mein Inneres nur noch nach außen stülpen.
Genauso verlief es mit Religion, eigener Meinung und Ähnlichem.
Ich für meinen Teil habe, wie könnte es anders sein, nämlich auch meine eigene Weltanschauung, meine eigene Meinung und Wahrheit, die unantastbar ist und niemand widerlegen kann:
Ich bin fest davon überzeugt, dass alles und jeder Mensch fest miteinander verbunden ist - wie das aussieht, sei mal dahin gestellt.
Ich bin der Auffassung, dass alle was passiert, nicht aus Jucks und Tollerei geschieht, sondern einen festen Zweck und Sinn, den man am Anfang vielleicht noch nicht erkennen kann und will, der sich aber später mit Gewissheit zu erkennen gibt!
Ich möchte nicht sagen, dass ich an Schicksal glaube - das tue ich nämlich nicht. Ich glaube weder an den logischen, noch an den theologischen Determinismus - wenn überhaupt bin ich Anhänger einer areligiösen, säkularen Auffassung des Humanismus, welcher unter anderem mit kleinen Aspekten des kausalen Determinismus angereichert werden KANN.
Ich glaube, dass jeder Mensch, der uns begegnet, uns begegnet, weil er einen bestimmten Grund dazu hat.
Uns so ist es auch mit allem, was sonst so passiert.
Egal was uns schlimmes passiert, wir reden meistens von:
"Warum musste das ausgerechnet mir passieren?"
Anstatt dessen sollten wir aber sagen:
"Ich wusste gar nicht, dass mir die Ehre gebührt, so etwas erleben zu DÜRFEN!"
Ihr werdet jetzt vielleicht denken: "Der hat doch noch gar nichts Schlimmes erlebt, woher soll er das sagen dürfen?"
Aber glaubt mir, ich habe Spuren in meinem Leben hinterlassen.
Eine Woche Koma, drei Wochen Krankenhausaufenthalt in München, Transplantation, fast zwei Jahre danach muss ich immer noch mit den Konsequenzen leben (mehr darüber im nächsten Eintrag).
Doch ich bin glücklich. So glücklich, wie nie zuvor.
Ich habe so viele Erkenntnisse daraus gezogen, dass ich sie weder alle aufzählen kann, noch, dass ich sie selbst alle kenne und bewusst erlebe.
Aber ohne das alles, würde ich jetzt nicht so schreiben, wie ich schreibe, nicht so denken, nicht so handeln, nicht so lieben und leben.
Ich bin dadurch aufgewacht und sehe jetzt klarer als je zuvor.
Ich verstecke mich nicht mehr.
Ein weiteres Merkmal, welches ich mir zugegeben nicht ganz allein angeeignet habe, will ich euch nun nahelegen:
Es heißt: "Das Lebensmosaik"
Ich habe es aus einem Buch gewonnen, welches "Mein Leben auf der Seife" heißt und welches ich sehr gerne lese und las.
Jeder Mensch hat, sei es im Herzen, im Geist oder sonst irgendwo im Körper, in der Seele oder im Gehirn, ein Lebensmosaik.
Dieses Mosaik wird nie ganz fertig, zumindest bis wir sterben, ist aber dennoch stets gut erkennbar.
Man sieht immer ein Bild, nur, dass sich dieses Bild immer und immer wieder ändert - je nach dem, was wir machen und denken.
Alles, was wir erleben, jeden, den wir treffen, einfach alles wird in Form eines klitzekleinen Teilchens zu diesem Mosaik hinzugefügt.
Daraus folgere ich, dass alle Charaktere, alle Handlungen und alles sonst erdenkliche, Aufgrund dieses Mosaiks erkennbar ist. Durch Benanntes werden Charaktere gebildet und weiterentwickelt, und Handlungen und Denkweisen entstehen.
Es mag am Anfang komisch klingen, ja.
Aber meiner Meinung nach ist es wahr.
Ich jedenfalls bevorzuge es weiterhin autonom zu leben.
Die Bibel ist mit Sicherheit ein Buch, aus dem viel Weisheit und Erfahrung hervorgehen, doch sie ist nichts anderes, als eine Zusammenfassung aller Geschichten, die sich im Laufe der Vorzeit zusammengetragen haben. Ich will nicht, dass mir jemand, den ich nicht sehen kann, bzw. den es nicht gibt und als Fatamorgana durch die Gegend schweift, sagt, wie ich zu leben habe, was Gut und was Böse ist, und was ich zu tun und zu lassen habe.
Jeder Mensch auf der Welt trägt seine eigene, persönliche und unantastbare indivduelle Meinung, Lebensbetrachtung, allumfassende Wahrheit und Lebensweise bereits tief in sich selbst, und diese gilt es zu achten, egal ob bei schwarz oder weiß, reich oder arm.
Wenn es von jemandem der Wunsch ist, an einen Gott zu glauben, dass möge es so sein.
Doch was ich überhaupt nicht leiden kann, ist, wenn irgendein Volk einen Krieg ausbrechen lässt, ihn dann als "heiligen Krieg" betitelt, sich somit des Rufmordes schuldig macht und nicht ein mal dafür bestraft wird allen Menschen einen zwar teilweise sehr amüsanten, aber auch ebenso grausamen Unfang an die Birne zu schmeißen.
Einen so großen Unfug, wie es die Welt nur selten erleben durfte, bzw. musste.
Religion bringt nicht nur Gutes.
Ich respektiere alle Menschen der Welt, akzeptiere sie wie sie sind, wie sie handelnn, was sie sagen und was sie glauben.
Aber das heißt nicht, dass ich es verstehe, ihnen einen Sinn abzwacken kann, geschweige denn ihre Meinungen teile.
Das heißt nur, dass ich weiß, dass jeder Mensch für sich seine eigene Wahrheit finden, leben muss, und eigentlich NICHTS weiß.
Wenn das allerdings heißt, dass Menschen sterben, ist die Wahrheit des Menschen dann in meinen Augen eine der vielen unwürdigen Wahrheiten der Welt.
Verzeiht meine leicht vereinfachte, vielleicht auch debile Weise euch zu erklären, was ich fühle.
Bis zum nächsten Eintrag.
Im Geiste war ich das sowieso schon, also musste ich mein Inneres nur noch nach außen stülpen.
Genauso verlief es mit Religion, eigener Meinung und Ähnlichem.
Ich für meinen Teil habe, wie könnte es anders sein, nämlich auch meine eigene Weltanschauung, meine eigene Meinung und Wahrheit, die unantastbar ist und niemand widerlegen kann:
Ich bin fest davon überzeugt, dass alles und jeder Mensch fest miteinander verbunden ist - wie das aussieht, sei mal dahin gestellt.
Ich bin der Auffassung, dass alle was passiert, nicht aus Jucks und Tollerei geschieht, sondern einen festen Zweck und Sinn, den man am Anfang vielleicht noch nicht erkennen kann und will, der sich aber später mit Gewissheit zu erkennen gibt!
Ich möchte nicht sagen, dass ich an Schicksal glaube - das tue ich nämlich nicht. Ich glaube weder an den logischen, noch an den theologischen Determinismus - wenn überhaupt bin ich Anhänger einer areligiösen, säkularen Auffassung des Humanismus, welcher unter anderem mit kleinen Aspekten des kausalen Determinismus angereichert werden KANN.
Ich glaube, dass jeder Mensch, der uns begegnet, uns begegnet, weil er einen bestimmten Grund dazu hat.
Uns so ist es auch mit allem, was sonst so passiert.
Egal was uns schlimmes passiert, wir reden meistens von:
"Warum musste das ausgerechnet mir passieren?"
Anstatt dessen sollten wir aber sagen:
"Ich wusste gar nicht, dass mir die Ehre gebührt, so etwas erleben zu DÜRFEN!"
Ihr werdet jetzt vielleicht denken: "Der hat doch noch gar nichts Schlimmes erlebt, woher soll er das sagen dürfen?"
Aber glaubt mir, ich habe Spuren in meinem Leben hinterlassen.
Eine Woche Koma, drei Wochen Krankenhausaufenthalt in München, Transplantation, fast zwei Jahre danach muss ich immer noch mit den Konsequenzen leben (mehr darüber im nächsten Eintrag).
Doch ich bin glücklich. So glücklich, wie nie zuvor.
Ich habe so viele Erkenntnisse daraus gezogen, dass ich sie weder alle aufzählen kann, noch, dass ich sie selbst alle kenne und bewusst erlebe.
Aber ohne das alles, würde ich jetzt nicht so schreiben, wie ich schreibe, nicht so denken, nicht so handeln, nicht so lieben und leben.
Ich bin dadurch aufgewacht und sehe jetzt klarer als je zuvor.
Ich verstecke mich nicht mehr.
Ein weiteres Merkmal, welches ich mir zugegeben nicht ganz allein angeeignet habe, will ich euch nun nahelegen:
Es heißt: "Das Lebensmosaik"
Ich habe es aus einem Buch gewonnen, welches "Mein Leben auf der Seife" heißt und welches ich sehr gerne lese und las.
Jeder Mensch hat, sei es im Herzen, im Geist oder sonst irgendwo im Körper, in der Seele oder im Gehirn, ein Lebensmosaik.
Dieses Mosaik wird nie ganz fertig, zumindest bis wir sterben, ist aber dennoch stets gut erkennbar.
Man sieht immer ein Bild, nur, dass sich dieses Bild immer und immer wieder ändert - je nach dem, was wir machen und denken.
Alles, was wir erleben, jeden, den wir treffen, einfach alles wird in Form eines klitzekleinen Teilchens zu diesem Mosaik hinzugefügt.
Daraus folgere ich, dass alle Charaktere, alle Handlungen und alles sonst erdenkliche, Aufgrund dieses Mosaiks erkennbar ist. Durch Benanntes werden Charaktere gebildet und weiterentwickelt, und Handlungen und Denkweisen entstehen.
Es mag am Anfang komisch klingen, ja.
Aber meiner Meinung nach ist es wahr.
Ich jedenfalls bevorzuge es weiterhin autonom zu leben.
Die Bibel ist mit Sicherheit ein Buch, aus dem viel Weisheit und Erfahrung hervorgehen, doch sie ist nichts anderes, als eine Zusammenfassung aller Geschichten, die sich im Laufe der Vorzeit zusammengetragen haben. Ich will nicht, dass mir jemand, den ich nicht sehen kann, bzw. den es nicht gibt und als Fatamorgana durch die Gegend schweift, sagt, wie ich zu leben habe, was Gut und was Böse ist, und was ich zu tun und zu lassen habe.
Jeder Mensch auf der Welt trägt seine eigene, persönliche und unantastbare indivduelle Meinung, Lebensbetrachtung, allumfassende Wahrheit und Lebensweise bereits tief in sich selbst, und diese gilt es zu achten, egal ob bei schwarz oder weiß, reich oder arm.
Wenn es von jemandem der Wunsch ist, an einen Gott zu glauben, dass möge es so sein.
Doch was ich überhaupt nicht leiden kann, ist, wenn irgendein Volk einen Krieg ausbrechen lässt, ihn dann als "heiligen Krieg" betitelt, sich somit des Rufmordes schuldig macht und nicht ein mal dafür bestraft wird allen Menschen einen zwar teilweise sehr amüsanten, aber auch ebenso grausamen Unfang an die Birne zu schmeißen.
Einen so großen Unfug, wie es die Welt nur selten erleben durfte, bzw. musste.
Religion bringt nicht nur Gutes.
Ich respektiere alle Menschen der Welt, akzeptiere sie wie sie sind, wie sie handelnn, was sie sagen und was sie glauben.
Aber das heißt nicht, dass ich es verstehe, ihnen einen Sinn abzwacken kann, geschweige denn ihre Meinungen teile.
Das heißt nur, dass ich weiß, dass jeder Mensch für sich seine eigene Wahrheit finden, leben muss, und eigentlich NICHTS weiß.
Wenn das allerdings heißt, dass Menschen sterben, ist die Wahrheit des Menschen dann in meinen Augen eine der vielen unwürdigen Wahrheiten der Welt.
Verzeiht meine leicht vereinfachte, vielleicht auch debile Weise euch zu erklären, was ich fühle.
Bis zum nächsten Eintrag.
Zarroc - 4. Jan, 15:02